Yager-Code-Therapie
Das Grundkonzept dieser Therapie wurde von Dr. Edwin Yager vor über vierzig Jahren entworfen, weiterentwickelt und verbessert. Er war Professor für klinische Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Diego (UCSD), Psychologe der UCSD Medical Group, führte eine eigene Praxis in San Diego, Kalifornien und verstarb 2019 im Alter von über 90 Jahren.
Bei der Yager-Code-Therapie arbeiten wir sozusagen mit unserem eigenen Betriebssystem, das Zugriff auf unser Unterbewusstsein hat. Hier können unsere sogenannten Tagebucheintragungen, die ein Problem verursachen und aufrechterhalten eingesehen und daraufhin quasi umgeschrieben bzw. umprogrammiert werden.
Diese Therapiemethode arbeitet äußerst ruhig und eignet sich insbesondere bei Themen, denen man sich emotional nicht mehr aussetzen möchte.
Hier ein kleiner Auszug aus seinem Buch "Die Yager-Therapie"
Ich verstehe die Menschen als durch Lebenserfahrung konditioniert (geprägt). Die Auswirkungen dieser Konditionierung können ein Leben lang andauern. Durch Konditionierung erlernen wir Werte, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Grenzen.
Konditionierte Reaktionen können zu unbewussten Reaktionen werden. Es gibt selten eine bewusste Wahrnehmung für die zugrundeliegende Ursache eines Problems. Jemand der Phobien hat, weiß nicht, warum sie auftritt. Viele dieser Probleme sind die Folge von Konditionierung. Der gemeinsame Nenner ist die Fehlfunktion glatter Muskulatur. Fehlgeleitet durch die Steuerung, die unbewussten mentalen Prozesse, die wiederum die Folge von Lebenserfahrung sind.
Die Aktivität glatter Muskulatur erhält das Leben selbst. Sie reguliert die Drüsenfunktion, die Verdauung, die Atmung und den Blutfluss im Körper. Das alles wird von einem autonomen Nervensystem gesteuert. Wenn eine solche Funktion fehlgesteuert wird, kann sie sich als Asthmaanfall, Migränekopfschmerzen, als Magen-, Darm- oder als Haut-Problem manifestieren. Die Aktivität glatter Muskulatur wird durch mentale Prozesse gesteuert und unbewusste Prozesse werden durch Konditionierung bestimmt. Ist es daher nicht offensichtlich, dass einige physische Krankheiten psychogener Natur sein können, da es die psychosomatische Medizin seit Langem gibt?